Beratungspraxis Empowerment Wilfried Schuster Impressum
"Geschichten wie sie das Leben schreibt" --- Mein neuer Blog
Sie lesen gern Geschichten - tatsächlich erlebte Geschichten?

Ich habe mich dafür entschieden, Geschichten aus über 40 Jahren Pastoren- und Gemeindedienst zu erzählen. Natürlich unter Wahrung des Persönlichkeitsschutzes von darin vorkommenden realen Menschen.
Ich habe die Situationen, Namen, Orte und Umstände so verfremdet, daß sie nicht zu identifizieren sind.

Hier der Link zu meinem Blog "Was sich aus Leben doch so alles machen läßt ..."
https://sway.office.com/LFsJ8TdQgjnMNNwG?fbclid=IwAR0P9_WwmvKv77WOJ3F9BglHaFARFMUD0xRB7NtZM6mDAloW7DxJpH8S9Fw

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!


I. Artikel Umgang mit Internet-Pornografie

"Ich glaube, ich bin sexsüchtig ...", teilte mir jemand in einem Telefonat
mit: "... ich bin süchtig nach Internetpornos. Ich will es nicht, aber ich
mache es immer wieder ... ich hasse mich selbst, ich verabscheue mich. Ich
habe schon alles versucht, aber ich komme nicht davon los ..."

Was nun?

Der erste richtige Schritt ist, sich mit seinem Problem nicht länger vor lauter Scham verstecken, sondern sich einem anderen Menschen, evtl. einem Berater und Seelsorger anvertrauen. Ich berate als Christ ohne moralisierende Bewertungen, auch wenn ich die biblische Bewertung in meiner Beratung nicht relativiere. Das ist für viele Männer eine notwendige Voraussetzung, um sich überhaupt öffenen zu können und für ihren oft lange versteckten Kampf professionelle Hilfe zu suchen.
Ursächliche Zusammenhänge für Pornosucht liegt oftmals in "verletzenden Erfahrungen der Vergangenheit", was ihnen meistens nicht bewußt ist, aber ihr Lebensmuster stark prägt. Die Ursachen, Zusammenhänge und nötige Verhaltensveränderungen verstehen und einüben, so erleben Ratsuchende, daß sie allmählich ihre Suchtverhalten überwinden können.
Das könnte auch Ihre Erfahrung werden.
Ehefrauen Betroffener leiden oft in doppelter Weise: Das Verhalten ihres Ehepartners entwürdigt und verletzt sie; zum anderen verhalten sie sich oftmals zunächst wie Coabhängige - ein klassisches Verhaltensmuster, das auch aus anderem Suchtverhalten gut bekannt ist; aber auch gut bewältigt werden kann.
Betroffene Frauen lernen in den Beratungsgesprächen, wie sie mit dem Gefühl seelischer Verletzungen durch das Verhalten ihres Partners besser umgehen könnnen.

Pornografie einfach als "Teufelszeug" und "Sünde" zu stigmatisieren ist eine
für viele Christen verständliche Reaktion, denn die Bibel läßt m.E. keinen Zweifel
daran aufkommen, daß sie diese Form des Umgangs mit Sexualität ablehnt.
Sex ist ein wunderbares Geschenk Gottes und Gott möchte seinen Kindern helfen, diese Gabe so zu leben, daß sie das Glück wirklich finden, das Gott ihnen als Gabe und Aufgabe mit ihrer Sexualität anzunehmen.

In Zusammenarbeit mit dem Fachverband "Weißes Kreuz" arbeite ich nachhaltig an meiner Weiterbildung und der Weiterentwicklung geeigneter und effektive Hilfen zum Ausstieg aus der Pornosucht.

Außerdem möchte ich Dir den Workshop "Raus aus der Pornofalle" auf der Homepage des ERF, Wetzlar empfehlen, in dem ich als E-Coach mitarbeite, d.h. daß ich Ratsuchende bei ihrem Ausstieg begleite, soweit sie diese Hilfe wünschen. Hier der Link: https://www.erf.de/erf-workshops/18000?reset=1

II. Artikel

„Versöhnt mit meiner Vergangenheit leben – aber wie?“

Liebe Leserinnen und Leser,

in meinem Dienst als Berater und Seelsorger ist mir diese Frage so oder ähnlich schon öfter gestellt worden. Ich empfinde es als sehr wichtig, darauf eine ganz persönliche Antwort zu finden, um auf die Dauer in einem inneren Gleichgewicht leben zu können. Ich möchte die Brisanz dieses Problems an zwei Beispielen verdeutlichen:
Die verpasste Gelegenheit schmerzt:
Ein Mann erzählt mir in der Beratung seine Lebensgeschichte. Es fiel mir auf, dass er auf einige Punkte mehrfach zu Sprechen kam: Er gehörte zur Kriegsgeneration und hatte als junger Mann Kriegswirren und Vertreibung überstanden. Als er nach Kriegsende eine Arbeitsstelle suchte, wurde ihm schmerzlich bewusst, dass er während der Kriegszeit kein Abitur machen konnte, ein Studium für ihn nicht möglich war und auf eine ordentliche Berufsausbildung ebenfalls verzichten musste. Er fühlte er sich schon zu alt, um all das alles noch nach dem Krieg nachzuholen. Dafür bot sich ihm ein gut bezahlter Job bot an und er griff als junger Mann zu, um schnell Geld zu verdienen und sich was leisten zu können. Nach Jahren in einem harten Beruf erinnerte er sich wieder schmerzlich daran, dass für ihn beruflich und für seine Familie auch finanziell viel mehr drin gewesen wäre, wenn er Abi, Studium oder Berufsausbildung gemacht hätte. Obwohl er mit seinem Leben und dem Erreichten zufrieden sein konnte, saß der Schmerz tief, dass ihm im Vergleich mit anderen so vieles nicht möglich gewesen war, weil er nicht die gleichen Chancen hatte. Er war überzeugt, er hätte das auch locker geschafft.

Ein dunkle Geschichte die nicht loslässt:
Als Pastor besuchte ich öfter ein älteres Gemeindeglied. Am Ende eines solchen Besuches war es uns wichtig, noch miteinander zu beten. Mir fiel auf, dass sie eine Bitte an Gott jedes Mal wiederholte: „… und Gott verlass mich nicht, verlass mich nicht.“ Ich spürte die Angst, die aus diesen Worten sprach und sie schließlich darauf angesprochen. Ihr Vertrauen zu mir war inzwischen so gefestigt, dass sie wagte, sich mir zu öffnen; und dann offenbarte sie mit stockenden Worten, was sie innerlich so belastete, mit dem sie nicht fertig wurde. Sie war zu diesem Zeitpunkt etwa 80 Jahre alt. Als 18-jähriges Mädchen war sie ungewollt schwanger geworden und in ihrer Not und Einsamkeit entschloss sie sich zu einer Abtreibung. Sie empfand im Rückblick tiefe Schuld wegen dieser Entscheidung. Mehr als 60 Jahre hatte sie mit dieser belastenden Schuld gelebt – sie konnte nicht mehr fröhlich lachen. Sie fühlte sich auf diese dunkle Stelle, diese Schuld fixiert. Ich erinnere mich, als sie mir das damals offenbarte, liefen mir die Tränen übers Gesicht, weil ich schmerzlich mitfühlten konnte, was diese liebe alte Frau durchlitten hatte, obwohl sie hätte frei werden können. Wir führten ein seelsorgerliches Gespräch und sie wurde innerlich frei. Im Namen von Jesus Christus durfte ich ihr Schuldvergebung zusprechen. Ich erinnere mich, dass sich ihr Leben danach sehr veränderte. Sie wurde noch in ihrem Alter eine völlig andere, fröhliche Frau.
Der Ausweg:
Es ist wohl keine Seltenheit, dass Menschen an bestimmten Punkten in ihrem Leben fest hängen und Belastungen ihre Stimmung oft herunter ziehen oder sie depressiv werden lassen.
Wie kann man nun mit solchen und ähnlich schmerzlichen Erfahrungen klar kommen - wie kann man mit seiner Vergangenheit versöhnt leben?
Es wäre vermessen von mir, auf Ihre Fragen in aller Kürze eine passende Antwort geben zu wollen - darauf kann es keine schnellen und oberflächlichen Antworten geben.
Hinweise zum Weiterdenken möchte ich aber versuchen:
Das Leben eröffnet uns so viele neue Chancen und Möglichkeiten, die wir nicht genießen und gestalten können, wenn wir „rückwärts gewandt“ leben, d.h. wenn wir nur immer auf die verpassten Gelegenheiten in unserer Vergangenheit starren. Wir werden mit dieser Haltung leider auch die neuen Chancen verpassen, weil wir mit unseren Gefühlen viel zu gefangen sind, um diese rechtzeitig zu erkennen und zu nutzen. Weil wir nicht zugleich rückwärts und vorwärts sehen können, sollten wir uns entscheiden, ob wir dem Verpassten nachtrauern oder das Neue annehmen wollen.
Unser Leben soll nicht auf unsere Vergangenheit fest gelegt bleiben. Als Christ darf man entdecken, dass Gott neue Möglichkeiten gibt, die wir nutzen können. Weil unser Leben einmalig und kostbar ist, lohnt es sich nach vorne zu sehen.
Jesus Christus sagt in der Bibel: „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt …...“ Jemand hat einmal gesagt: „Die Vergangenheit und die Zukunft gehören Gott – aber den Augenblick dürfen wir mitgestalten.“
Zum anderen: Mit einem „dunklen Punkt“ in seinem Leben zu leben ist sehr schwer und kann auf die Dauer psychisch krank machen. Ich vermute, dass wir alle dunkle Punkte in unserem Leben kennen, Entscheidungen, die wir gerne ungeschehen machen würden. Der jüdische König David hat einen weisen Rat aus eigener Betroffenheit gegeben, wie wir mit dunklen Geschichten in unserem Leben umgehen können. Er betet zu Gott: „So tat ich dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu … und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde.“ Psalm 32, Vers 8

Ich empfinde es als große Herausforderung und Chance, sich mit dem eigenen Leben zu beschäftigen. Ältere sagen, dass sie das im Alter viel mehr als in jungen Jahren tun. Versöhnt werden mit seiner Vergangenheit, das hat wohl etwas mit unserer Bereitschaft zu tun, einen Blick auf die eigene Vergangenheit zu wagen – sie nicht zu verdrängen. Manchmal braucht man dann aber einen Menschen, der einem versteht und seelsorgerlich hilft. Ich wünsche Ihnen einen solchen Menschen – gerade wenn Sie schon älter geworden sind. Gerne dürfen Sie aber auch mir Ihre Geschichte erzählen:
05232-9802907

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III. Artikel


Warum nicht mal erfolgreich in Ihre Beziehung, Ihre Ehe investieren?

Erfolgreiche Menschen wissen, daß man nur erfolgreich bleibt, wenn man immer
wieder sinnvoll investiert. Erfolreiche Unternehmen investieren heute vor
allem in Menschen - in ihr Personal - das kostbarste Gut eines erfolgreichen
Unternehmens.
Erfolgreiche Manager werden auf die Dauer so immer erfolgreicher,
denn wir alle leben in Beziehungen und auf die Dauer werden wir nur überleben,
wenn wir in Menschen investieren.
Da ist schon was dran, wenn der Volksmund sagt: "Der Schuster trägt die
schlechtesten Schuhe", weil er sich ständig für andere und deren Wohlergehen
engagiert und dabei leicht seine eigenen Bedürfnisse übersieht.
Ebenso sagt der Volksmund: "Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine
erfolgreiche Frau." Das ist nicht selbstverständlich. Doch leider vergessen
manche erfolgreiche Manager und andere Männer das zu pflegen, was für ihren
Erfolg so wichtig ist - ihre Ehe, eine intakte Beziehung zu ihrer Frau und Familie.
Hier mein Tipp: Investieren Sie doch einfach mal wieder in Ihre Ehe. Wenn Sie
merken, daß es in Ihrer Beziehung klemmt und Sie mit einem schönen Essen, mit
einem gemeinsamen Wochenende nicht weiter kommen, dann könnte eine Paarberatung
Ihrer Beziehung neuen Schwung verleihen. Manchmal muß einiges an belastenden Erfahrungen auf ihrem gemeinsamen Weg weggeräumt werden, was sie hindert gut gemeinsam weiter zu gehen. Dafür bietet meine Paarberatung eine große Chance.

Vielleicht finden Sie auf meiner Homepage einiges im Bereich Paarberatung,
was Ihre Neugierde weckt. Sie können völlig kostenlos und unverbindlich ein
"Erstgespräch" vereinbaren, um heraus zu finden, ob Sie sich weitere
gemeinsame Gespräche zur Klärung Ihrer Situation vorstellen könnten.
Was Sie für diese Gespräche an Aufmerksamkeit, Zeit und Geld investieren
könnte ungeahnte "hohe Renditen" für Ihre weitere gemeinsame Zukunft bringen.
Das könnte doch einen Versuch wert sein - oder?

Tel: 05232-9802907 oder schicken Sie mir eine Mail, um gemeinsam zu beraten, wie die nächsten Schritte für Sie aussehen könnten.

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wilfried.schuster@gmx.de
05232-9802907 Ich habe Zeit für Sie!



Beratungspraxis "Empowerment"
Wilfried Schuster
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